WIE FUNKTIONIERT EINE GREENSCREEN FOTOAKTION?

Greenscreen Bluescreen oder Chromakey wird als Effekt heute so häufig eingesetzt, dass wir es oft gar nicht mehr bemerken. Voraussetzung ist natürlich, dass die Umsetzung professionell erfolgt. Dieser Artikel erklärt, was das bei einer Greenscreen Fotoaktion bedeutet.

Erfahren Sie hier, wie in Sekundenschnelle realistische Fotomontagen durch Greenscreen-Technologie entstehen und was wir für das perfekte Greenscreen-Foto von Ihnen brauchen.

Greenscreen, Bluescreen und Chromakey-Effekt

Die drei Begriffe Greenscreen-, Bluescreen und Chromakey-Effekt bedeuten grundsätzlich alle dasselbe. Es bedeutet, dass alles im Bild, was eine bestimmte Farbe hat, transparent gemacht wird. Diese bestimmte Farbe ist meist die Farbe Grün, daher der Name Greenscreen. Genauso würde das Ganze mit der Farbe Blau oder Rot funktionieren. Mit dem Greenscreen-, Bluescreen oder Chromakey-Verfahren werden also Motive in einem Bild freigestellt.

Wie funktioniert ein Greenscreen mit Chroma Keying?

Erstellen wir einen Aufnahme vor einem Greenscreen, entfernt unsere spezielle Software die gesamte Key Farbe, hier das Grün aus dem Bild. Es wird also der gesamte Hintergrund entfernt. Gleichzeitig ersetzt die Software diesen Hintergrund durch ein ausgewähltes neues Hintergrundbild. Das Ganze nennt man Chroma Keying.

Greenscreen oder Bluescreen?​

Chroma Keying würde grundsätzlich mit jeder Farbe funktionieren. Es gibt jedoch einen einfachen Grund, warum in der Regel die Farben Grün oder Blau zum Einsatz kommen. Grün und Blau bieten den stärksten Kontrast zur Hautfarbe des Menschen. Sie grenzen damit das Motiv sauber vom Hintergrund (dem Greenscreen oder Bluescreen) ab. 

Bei der Entscheidung, ob man nun einen Greenscreen oder Bluescreen zum Keyen verwendet, müssen verschiedene Kriterien berücksichtigt werden:

  • Grün reflektiert besser als Blau. Das bedeutet, dass man bei der Umsetzung eines Bluescreens für das Keying in der Regel mehr Licht benötigt. Blau benötigt etwa die doppelte Lichtmenge.
  • Zu beachten ist auch, welche Farben freigestellt werden sollen, also welche Farben das eigentlich abfotografierte Motiv hat. Die Farbe des Hintergrunds sollte nicht in diesem Motiv vorkommen. Trägt eine abgelichtete Person beispielsweise blaue Kleidung, so würde diese bei einem Bluescreen transparent werden. Auch blaue Augen sehen vor einem Bluescreen unnatürlich aus.
  • Grün erzeugt mehr Streulicht und Reflektionen. Dies kann bei blonden oder grauen Haaren zu dem Ergebnis führen, dass die Haarspitzen mit dem Hintergrund entfernt werden. Beim Greenscreen wird daher ein größerer Abstand zwischen Hintergrund und Person eingeplant. Dadurch strahlt das Grün nicht von hinten auf die Personen.
  • Zum Keyen von Nachtszenen, Szenen mit Wasser oder Rauch eignet sich Blau besser, da es weniger reflektiert.

Die Beleuchtung: Das A und O

Bei einer Greenscreen Fotoaktion ist die richtige Beleuchtung das A und O. Sie trägt in erheblichem Maße dazu bei, professionelle Ergebnisse zu erzielen. Bei der Beleuchtung ist daher auf Folgendes zu achten:

  • Die Fläche des Greenscreens muss gleichmäßig belichtet sein.
  • Die Farbe des Greenscreens darf durch das Licht nicht verfälscht werden, sondern muss den passenden Grünton für die Kamera erzeugen.
  • Reflexionen stören und sind zu vermeiden.
  • Bei der Ausleuchtung sind Schatten auf dem Greenscreen zu vermeiden.
  • Neben dem Greenscreen muss auch die Person gut ausgeleuchtet werden.

Wie setzt sich das Greenscreen Foto zusammen?

Das Greenscreen-Foto entsteht während des Keyings aus mindestens 2 oder 3 Ebenen, wobei die 3. Ebene (das sog. Overlay) nicht zwingend notwendig ist.

Hintergrundbild Greenscreen Bluescreen Fotoaktion

1. Ebene:
Hintergrund

2. Ebene:
Originalbild

Overlay oder überlagertes Bild Greenscreen Bluescreen Fotoaktion

3. Ebene:
Overlay

Die 3 Ebenen werden von der Fotobox in genau dieser Reihenfolge übereinander gelegt. Das wird vorab bei der Gestaltung berücksichtigt, um ein stimmiges Gesamtbild zu erhalten.

fertiges Gesamtbild Greenscreen Bluescreen Fotoaktion 3 Ebenen

Gestaltung der Greenscreen Fotovorlagen

Damit ein qualitativ hochwertiges und realistisches Greenscreen Foto erzielt wird, ist die professionelle Gestaltung der Hintergründe und vor allem der Overlays eine wichtige Voraussetzung. Für die Fotogestaltung benötigen wir folgendes:

  • das gewünschten Hintergrundbild als .JPG Datei mit 300 dpi im richtigen Format
    (10×15: 1800 x 1200 Pixel | 15×20: 2400 x 1800 Pixel)
  • das gewünschte Overlay als .PNG Datei mit 300 dpi im richtigen Format
    (10×15: 1800 x 1200 Pixel | 15×20: 2400 x 1800 Pixel)

Gerne erstellen unsere Mediengestalter in enger Abstimmung mit Ihnen auch das komplette Fotolayout. Dabei berücksichtigen wir selbstverständlich die CI Ihrer Marke, Ihre Veranstaltung und/oder Ihre gewünschte Message.

Zusammenfassung

Die wichtigsten Punkte wie eine Greenscreen Fotoaktion funktioniert und was man dabei beachten sollte:

  • Chroma Keying (Greenscreen Bluescreen) ermöglicht es, das abfotografierte Motiv von seinem Hintergrund zu trennen. Dadurch erscheinen zwei oder auch drei unterschiedliche Bilder (Hintergrund, Originalbild, Overlay) als ein Bild.
  • Ein optimales Chroma Keying ist nur möglich, wenn sich das abzulichtende Motiv klar vom seinem Hintergrund abhebt.
  • Der Fotoautomat legt 2 oder 3 Ebenen übereinander und erzeugt das neue Gesamtbild.
  • Das Setup und die Ausleuchtung sowohl von Motiv als auch von Greenscreen ist entscheidend für die Qualität des Chromakey Effekts.
  • Mit einem Greenscreen liegt man in den meisten Fällen richtig. 
  • Für ein stimmiges und qualitativ hochwertiges Gesamtbild ist – vor allem bei der Arbeit mit Overlays – eine professionelle Gestaltung vorab entscheidend.
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